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Mittwoch, 23. November 2016

Es werde Licht!

Die Idee: Beleuchtungsstärke aus einer Mobotix T25 auslesen und den Medianwert der letzten Messungen als Homematic Variable speichern, um damit Beschattung zu kontrollieren oder Bewegungsmelder-gesteuerte Lichter zu schalten.

Die meisten Mobotix Kameras erfassen die Beleuchtungsstärke als Meßwert in Lux. Meine T25 Türstationskamera zum Beispiel liefert den Messwert auf dem "rechten" Sensor mittels der Variable $(SEN.LXR) unter folgender URL:

http://<ip-adresse>/control/rcontrol?action=gettext&message=$(SEN.LXR)

Die Meßwerte werden zeilenweise in eine temporäre Datei geschrieben, in der maximal die letzen 10 Meßwerte gespeichert bleiben.
Um bei schwankenden Lichtverhältnissen die Ausreißer Meßwerte zu eliminieren, möchte ich von den letzten 10 Messungen den Median bilden. Dazu nutze ich das GNU Werkzeug datamash. Datamash liest die Daten aus der der ersten Spalte der temporären Datei. Das ist robust, egal wie viel Meßwerte bereits vorliegen.
Schließlich wird der Median per XMLAPI Aufruf in eine vorher angelegte Systemvariable geschrieben und steht damit in Homematic Skripten zur Auswertung zur Verfügung.


Hier ist der Quelltext meines Bash Skriptes, welches jede Minute als cronjob auf einem Server aufgerufen wird.



Nachtrag: Unterschied zwischen Helligkeitsmesser in eine Bewegungsmelder (HM-Sen-MDIR-O-2) und dem von der T25 gemessenen Helligkeitswert:




Dienstag, 1. Dezember 2015

Gewölbekeller Entfeuchtung

Projekt Entfeuchtung des Gewölbekellers

Es kommt ein Innentemperatursensor und ein Außentemperatursensor sowie ein Schaltzwischenstecker für zwei Ventilatoren zum Einsatz. Die Ventilatoren sollen trockene Luft von außen in den Gewölbekeller ziehen und feuchte Luft hinausblasen.
Das CUx-Daemon  Wrapper Device wird benutzt, um neben Temperatur und relativer Luftfeuchte auch die absolute Luftfeuchte innen als auch außen zu berechnen.

aus dem Handbuch:
Thermostat Device
Mit diesem Wrapper-Device kann man systemfremde Temperatur/Luftfeuchte Sensorenauf einfache Weise und ohne den Umweg über Systemvariablen auf der CCU abbilden. Es kann auch an einen bereits im System vorhandenen Wetter-Sensor Kanal angekoppelt,oder per HM-Script gesetzt werden.
Neben der Berechnung von Taupunkt und absoluter Luftfeuchte  in g/kg  oder g/m³ nach den Formeln unter  http://www.wettermail.de/wetter/feuchte.html bzw. der Beschreibung unter http://www.thermoguard.ch/download/Theorie_der_Feuchte.pdf werden auch Statistikdaten ausgegeben.

Mit folgendem Programm auf der CCU wird dann der Schaltaktor gesteuert:

!Aussen absolute Humidity
real aah = dom.GetObject("CUxD.CUX9002001:1.ABS_HUMIDITY").Value();
!UG-GK asolute Humidity
real iah = dom.GetObject("CUxD.CUX1200002:1.ABS_HUMIDITY").Value();
!Aussen Temperature
real at = dom.GetObject("CUxD.CUX9002001:1.TEMPERATURE").Value();
!UG-GK Temperature
real it = dom.GetObject("CUxD.CUX1200002:1.TEMPERATURE").Value();
!Ventilator Zwischenstecker
var v = dom.GetObject("BidCos-RF.JEQ0463994:1.STATE");
                           
if (at < it)
{
           if ( aah < iah )
{
    v.State(1);
}
  else
{
v.State(0);
}
}
else
{
                v.State(0);
}

Also wird erst mal geprüft ob die Temperatur außen niedriger ist als innen aber dann muss zusätzlich auch die absolute Feuchtigkeit außen niedriger sein.
Bei den aktuelle Regentagen hatte ich es zum ersten Mal, dass zwar die Außentemperatur niedriger war aber mehr Wasser in der Außenluft (1: 7,6 und 2: 7,8 g/qm) war also Ventilatoren bleiben aus.







Energieverbrauch der Waschmaschine überwachen

Energieverbrauch der Waschmaschine überwachen

HM-ES-PMSw1-Pl

Bei uns kommt der HomeMatic 130248 Funk-Schaltaktor 1fach mit Leistungsmessung, Zwischenstecker zum Einsatz.
Für die grafische Auswertung wird das CCU.IO Addon CCU.IO-Highcharts verwendet.




Man sieht, dass die Waschmaschine maximal ca. 2200 Wh verbrät und dass der gesamte Waschgang ca. 1600 Watt benötigt hat. Umgerechnet also etwas 42 Cent.

Sonntag, 29. November 2015

HomeMatic Funk-Gong-Modul MP3 mit Speicher

HomeMatic Funk-Gong-Modul MP3 mit Speicher

HM-OU-CM-PCB

Meine Erfahrungen mit dem "Raketengong".
Das Modul war von ELV schnell lieferbar.
Der Zusammenbau bzw das Löten beschränkt sich auf das Auflöten des Funkmoduls. Allerdings sind die Anschlüsse für Spannungsversorgung und die Lautsprecher bzw. Vorverstärkerausgänge etwas fummelig. Ich habe Pfostenstecker für Platinen hergenommen damit man die Platine einfach in einem Gehäuse verdrahten kann.
Ich habe mich für einen kleinen Monolautsprecher entschieden, der auch im selben Gehäuse Platz findet. Energie bekommt das Modul von einem handelsüblichen 12VDC Netzteilstecker.
Das zusammengebaute und verdrahtete Modell sieht man in diesem Foto:


Nun geht es daran, die bis zu 255 Sounds zu sammeln. Ich habe mich bei Salamisounds bedient, wo man die Sounds gleich im MP3 Format laden kann.
Auf eine Micro-SD Speicherkarte geschrieben und nicht vergessen: alle Dateien umbenennen sodass diese mit 000_irgendwas.mp3 anfangen also mit einer dreistelligen Nummer. Diese Nummer wird später zur Auswahl des auszugebenden Soundfiles verwendet. Vor dem Einsetzen der SD Karte und Schließen des Gehäuses sollte man daran denken, sich ein alle Soundfiles und deren Dateinamen zu sichern.
Mit der Homematic-CCU kann man nun das Modul anprogrammieren:



Bei "Kanalaktion" öffnet sich auf Klick auf das weiße Icon der Dialog "Modus einstellen".


Man kann nun max 10 Soundfiles mit genau der Nummer angeben (001-255) , wie man das vorher auf SD Karte gespeichert hatte.

Für die Experten kann man das auch über die XML-API oder die CCU-IO API erledigen:
wget -O - "http://ccu.io-ip:port/api/set/Funkgongmodul:1/SUBMIT/?value=1,1,10800,6"

wobei "value" folgendes bedeutet:
  • 1. Lautstärke in % (0 = Aus, 0.1 - 1 = 10% bis 100% in 10% Schritten)
  • 2. Anzahl der Wiederholungen (0 = keine Ansteuerung)
  • 3. Ansteuerdauer in Sekunden (max. 108000)
  • 4. bis 13. 1-255 = MP3 File / 0 = DingDong-Ton
Viel Spaß und viel Zisch, Bumm, Boing mit dem neuen Raketengong.