Sonntag, 20. März 2016

Logitech Harmony Hub fernsteuern

Der Smarthub von Logitech steuert bei mir die Unterhaltungselektronik mit nur einer Fernbedienung. Der Hub wird ins WLAN eingebucht und lässt sich so von den eigenen Fernbedienungen (per Funk) oder Smartphones oder Tablets über das eigene WLAN bedienen, dazu gibt eine spezielle APP. Kürzlich hat Logitech eine API für den Hub veröffentlicht. Das Protokoll basiert auf XMPP. Leider ist der Hub nicht so offen, dass man ihn z.B. per REST-API in die Smarthomesteuerung per Homematic einbinden könnte, wie das z.B. bei der Philips Hue Bridge der Fall ist.
Nun gibt es aber findige Personen, die basierend auf dem Protocol eine Node.js Library harmonyhubjs-client  geschrieben haben. Weitere haben basierend auf dieser Library einen Kommandozeilenklient  gharmonyHubCLI geschrieben.
Auf Ubuntu 14.04 (trusty) muss man zur Benutzung der beiden Pakete allerdings das neueste Node.js installieren. Das macht man am einfachsten über ein PPA:
sudo add-apt-repository ppa:chris-lea/node.js  
sudo apt-get update  
sudo apt-get install nodejs
Bei mir landeten nodejs v5.9.0 und npm v3.7.3.
Jetzt kann man die harmonyhubjs-client Library installieren mit:
npm install harmonyhubjs-client --save
Dann lädt man sich den Kommandozeileninterpreter herunter
https://github.com/sushilks/harmonyHubCLI/archive/master.zip
packt das ZIP aus, wechselt in das extrahierte Verzeichnis und installiert die notwendigen Pakete (aus package.json)
npm install
Nun kann man per Kommandozeile den Hub anfragen:

braun@miraculix:~/harmonyHubCLI-master$ node harmonyHubCli.js -l 192.168.178.50 -r status
Connecting to hub at 192.168.178.50
Current activity : "PowerOff"

braun@miraculix:~/harmonyHubCLI-master$ node harmonyHubCli.js -l 192.168.178.50 -r activities
Connecting to hub at 192.168.178.50
List of Activities programmed on the Hub
0. 'Fernsehen'
1. 'Fire TV'
2. 'PowerOff'
3. 'Musik hören'

Oder eben auch Activities starten oder einzelne Kommandos absetzen.

Sonntag, 13. März 2016

Netzwerk-Performance mit iperf testen

Animiert von Christophs Artikel mal schnell das Pekt "iperf" auf server und client (Ubuntu 14.04) installiert und gemessen:
Auf dem Server:
xxxx@automatix:~$ iperf -s
------------------------------------------------------------
Server listening on TCP port 5001
TCP window size: 85.3 KByte (default)
------------------------------------------------------------
[  4] local 192.168.178.10 port 5001 connected with 192.168.178.3 port 45553
[ ID] Interval       Transfer     Bandwidth
[  4]  0.0-10.0 sec  1.08 GBytes   925 Mbits/sec


Auf derm Client:
xxxxx@miraculix:~$ iperf -c 192.168.178.10
------------------------------------------------------------
Client connecting to 192.168.178.10, TCP port 5001
TCP window size: 85.0 KByte (default)
------------------------------------------------------------
[  3] local 192.168.178.3 port 45553 connected with 192.168.178.10 port 5001
[ ID] Interval       Transfer     Bandwidth
[  3]  0.0-10.0 sec  1.08 GBytes   926 Mbits/sec


Verbunden sind die beiden mittels eines D-Link 1GB switch.
Ich würde sagen: die Kabel sind wohl in Ordnung.

Dienstag, 8. März 2016

USB 3.0 auf SATA Adapter

USB 3.0 auf SATA Adapter um alte Festplatten weiter zu nutzen

Eine alte (drehende) SATA 1TB Festplatte, welche durch eine SSD ersetzt wurde, soll als Backupmedium weiter benutzt werden.
Dazu einen Anker USB 3.0 auf SATA Adapter / Konverter Kabel UASP für 2.5 Zoll Festplatten gekauft. Bei einer 2,5 Zoll Festplatte braucht man nicht einmal ein externes Netzgerät, die USB Stromversorgung reicht aus.
Ich habe den Adapter an einer USB 3.0 und 2.0 Schnittstelle probiert und die Geschwindigkeit gemessen, mit ext4 Dateisystem:
Platte an einem USB 3.0 Port

Platte an einem USB 2.0 Port
Anschließend sorgen wir noch dafür, dass die Platte nach kurzer Inaktivität (im Beispiel 10 Minuten) in den Standbymodus geht:
sudo hdparm -S 120 /dev/sdc
Und macht das ganze noch permanent mit /etc/hdparm.conf
/dev/disk/by-uuid/6778c2cf-20cb-4639-aeea-fc7d049aeb17 {
spindown_time = 120

}


Sonntag, 6. März 2016

Android-x86 auf Samsung NC10 Plus (NP-NC10-JP01DE)

Android-x86 auf Samsung NC10 Plus (NP-NC10-JP01DE)

Seit Mitte Februar  gibt es Beta Versionen von Android für x86 Rechner:
Ich habe beide ISO Images mal auf meinem Netbook NC10 ausprobiert.
Man lädt sich die Images herunter und schreibt sie (unter Linux) auf einen USB Stick:

sudo dd if=~/Downloads/image.iso of=/dev/sdx; sync

Dann bootet man vom so erzeugten USB Stick zunächst ohne Installation.
Das erste Booten dauert ca 2 Minuten. Wenn das Android aber mal läuft macht es einen schnellen und flüssigen Eindruck. Man wird wie bei Android üblich durch die diversen Auswahlscreens geführt bis man sogar das Google Konto angeben kann und zumindest beim 4.4 wurden danach auch fast alle Google Apps installiert. 
Einziges großes Manko: der Wifi Chip (Qualcomm Atheros) des Samsung wird nicht erkannt weder beim 4.4 noch beim 5.1 Image. Man kann natürlich per Ethernet arbeiten aber das macht bei solch einem System natürlich keinen Sinn. Schade. Der erste Eindruck speziell von der Schnelligkeit war durchaus positiv. Man kann das Netbook in den Standby versetzen und es ist wie von einem Handy gewohnt blitzschnell wieder online.